INJEKTOR CONVEYOR®

Zum Guteintrag in Förderstrom pneumatischer Druckförderanlagen sind Aufgabeeinrichtungen erforderlich, die den Druckunterschied zwischen Förderdruck und Druck des Gutaufgabebehälters überwinden. Besonders bei schwierig zu handhabenden Schüttgütern, wie langfaserigen, abrasiven, kohäsiven oder heißen Stoffen, hat sich der Einsatz des INJECTOR CONVEYOR® bewährt.

Vorteile

  • Keine mechanisch bewegten Teile
  • Kontinuierliche Fördergutaufgabe
  • Geringer Wartungsaufwand
  • Geringer Raumbedarf
  • Einsatz im Hochtemperaturbereich
  • Keine Leckluftabführung
  • Staubfreier Betrieb
  • Unterstützung des Fördergutzulaufs zur Schleusenkammer

 

Anwendungen

  • Staub- oder granulatförmige Schüttgüter
  • Förderleistungen bis 15 t/h
  • Förderentfernungen bis 200 m
  • Mischungsverhältnis kleiner 5

 

Einsatzbeispiele

  • Filterentaschungen
  • Wirbelschichtkesselbeschichtungen mit Kalkhydrat
  • Adsorbenseintrag zur trockenen Rauchgasreinigung
  • Kohlenstaubfeuerungsanlagen
  • Aktivkohleeintrag in Rohrgasleitungen bei Müllverbrennungsanlagen
  • Rückguttransport bei Packanlagen

 

 

Durch die Querschnittsverengung der Treibdüse wird der Druck der Förderluft in kinetische Energie umgewandelt. Damit wird im Allgemeinen in der Schleusenkammer ein Druck unterhalb des Umgebungsdrucks erreicht. Durch den Unterdruck wird das Fördergut und eine zusätzliche Luftmenge aus dem Fördergutzulaufbereich angesaugt, beschleunigt und ohne zusätzliche mechanische Abdichtung in die Förderrohrleitung eingeschleust. Durch die anschließende Verzögerung des Luftstroms im Mischrohr wird ein statischer Druck aufgebaut.Die Beschleunigung des Fördergutes in diesem Bereich vermindert diesen Druckanstieg.Im Diffusor wird die Luftgeschwindigkeit auf die Förderleitung verzögert. Dadurch steigt der Druck bis zum Ende des INJECTOR CONVEYOR® auf Betriebsdruck der Förderleitung an.